"Der Rote“, wie der Scirocco von Fritz' Familie liebevoll genannt wird, fährt heute noch – allerdings ohne Turbomotor. Der hat die Testphase vermutlich ebenfalls nicht überstanden.
"Ich suche schon seit 18 Jahren nach den passenden Teilen, doch die sind schwer zu bekommen“, erzählt der gelernte Zimmermann. "Von denen erfährt man nur durch Mundpropaganda – und dafür braucht man zusätzlich eine Menge Glück.“
Jörg Fritz investiert viel Zeit in seinen Scirocco, mehr als 1.000 Arbeitsstunden sind es bereits. In mühevoller Kleinarbeit hat er das Fahrzeug vor ein paar Jahren komplett auseinandergenommen, repariert, lackieren lassen und wieder zusammengebaut.
Vom ersten Scirocco-Modell der Baujahre 1974 bis 1981 sind in Deutschland nur noch rund 1.600 Fahrzeuge angemeldet. "Die müssen der Nachwelt unbedingt erhalten bleiben“, sagt Jörg Fritz. Er ergänzt: "Mein Traum ist es, das Auto erneut zu überarbeiten und in seinen Originalzustand zurückzuversetzen.“